Studieren bedeutet auf eigenen Beinen zu stehen und seine Finanzen selbst im Blick zu haben. Neben Miete, Studiengebühren und Kosten für Lernmaterial kommen auch tägliche Dinge und regelmäßige Kosten hinzu. Wer seine Ausgaben im Blick hat und im besten Falle noch etwas übrig haben möchte für Urlaube oder Partys sollte sich die Frage stellen, welche Kosten im Laufe des Studiums auf einen zukommen und welche Möglichkeiten der Finanzierung bestehen
Miete als größter finanzieller Posten
Viele Studenten haben bis vor kurzem noch zu Hause bei den Eltern gewohnt und mussten sich kaum an den laufenden Kosten beteiligen. Doch mit dem Studium kommt zumeist eine eigen kleine Wohnung oder ein WG-Zimmer, das es zu finanzieren gilt. Dazu gehören neben der Kaltmiete auch die Nebenkosten wie Strom, Wasser und Heizung. Nicht zu vergessen sind die Nachzahlungen pro Jahr, diese können sich sowohl positiv als auch negativ auf das Budget ausüben.
Regelmäßige Ausgaben
Regelmäßige Zahlungen fallen für tägliche Dinge wie Lebensmittel, Material für das Studium, Hygieneprodukte und Medikamente an. Außerdem können Kosten für Freizeitaktivitäten und Ausflüge anfallen. Nicht zu vergessen sind die Gebühren für Telefon, Internet, sowie Versicherungen. Hinzu kommen neben den Kosten für das Semesterticket die Semestergebühren der Asta. Bis auf das Semesterticket und die Asta Gebühren sind das zwar alles kleine Kostenpunkte die in Summe oftmals aber einen großen Teil der Ausgaben während des Studiums ausmachen und nicht unterschätzt werden sollten.
Studienfinanzierung
Viele der laufenden Kosten sind für Studierende ohne Unterstützung von den Eltern oder durch die Bewilligung eines Stipendiums nicht tragbar. Daher benötigen einige Studenten Unterstützung und beantragen Bafög oder greifen auf eine Studienkredit zurück, um die Kosten stemmen zu können. Dennoch sollte man sich in beiden Fällen zuvor gut beraten lassen, da nach dem Studium die Rückzahlung erfolgt.
Corona und das Studium
Auch der Studentenjob geht mit Kosten für die Krankenkasse einher die in den allermeisten Fällen selbst getragen werden muss. Doch gerade in Zeiten von Corona sind viele Jobs weggefallen und die Studierenden waren auf Hilfe vom Staat angewiesen. Viele Studierende konnten sich trotz Hilfestellungen und Unterstützung nicht mehr selbst finanzieren und haben ihren Hochschulstandort verlassen, um Kosten zu sparen. Ein schwerer, aber dennoch sinnvoller Schritt, um Kosten einzusparen.
Eingaben und Ausgaben managen
Die laufenden Kosten im Blick zu haben ist der erste Schritt, um zu prüfen ob die anstehenden Ausgaben dem Budget entsprechen oder nicht. Um die Einnahmen und Ausgaben perfekt managen zu können empfiehlt sich daher ein Haushaltsbuch. Dort werden alle laufenden Kosten und Einnahmen pro Monat eingetragen. So wird sichergestellt, dass alle Kosten gedeckt sind und wie viel Geld ausgegeben und gespart werden kann.