Kisoboka feiert 3-jähriges Bestehen

Kisoboka e.V. hilft als gemeinnütziger Verein aktiv das Leben von benachteiligten Kindern in Uganda nachhaltig zu verbessern. Bei seinen Vorhaben verfolgt der Verein die Philosophie, dass man zwar die Situation im Land nicht ändern kann dafür aber das Leben von einigen Kindern. Denn für viele ugandische Kinder ist das Leben geprägt von körperlicher und seelischer Gewalt.

Bei seiner Feier zum dritten Jubiläum im Tholeyer Rathaus nutzte der Verein am vergangenen Sonntag (17. Dezember) die Gelegenheit und präsentierte der Öffentlichkeit und seinen Unterstützern die Entwicklungen des letzten Jahres sowie die Ziele für 2018.
Das vergangene Jahr war für Kisoboka und vor allem für die Vorsitzenden des Vereins, Lukas und Sophie Schäfer, vollgepackt mit neue Erfahrungen und haufenweise Herausforderungen, die es zu meistern galt. Nachdem 2016 der Entschluss gefasst wurde, die Zusammenarbeit mit dem „Good Samaritan Orphanage Center“ in Entebbe zu beenden, war es für den Verein nun erklärtes Ziel, die Errichtung einer eigenen Institution anzugehen.
Doch bis es zu maßgeblichen Fortschritten bei dem Vorhaben kam, musste der Verein viele langwierige bürokratische Hürden überwinden. Zunächst registrierte sich der Verein in Uganda als Körperschaft und wurde vorerst ins Firmenregister als GmbH mit einem gemeinnützigen Ziel aufgenommen.  Nach der Anerkennung als Nichtregierungsorganisation konnte trotz weiterer bürokratischer Hürden ein Grundstück in der Gemeinde Kasanje mit einer Größe von 6500 m² erworben werden. Land in Uganda ist, anders als viele vermuten würden, alles andere als günstig, weshalb das Grundstück einen fünfstelligen Eurobetrag kostete, der vollständig aus Spenden generiert wurde. Im zweiten Schritt wurde das Land gemeinsam mit Arbeitern vor Ort mit einer Lehmsteinmauer eingezäunt.
Den Veranstaltungsbesuchern am Sonntag wurde durch ein Video ein visueller Rundgang über das nun eigene Gelände ermöglicht. Im Anschluss wurden konkrete Maßnahmen, die im nächsten Jahr verwirklicht werden sollen, vorgestellt. Kisoboka hat sich dafür entschieden, einen Kindergarten zu errichten, da die vorschulische Bildung in Uganda unterpräsentiert ist und sogar per Gesetz bei Privatpersonen liegt, weshalb die vorhandenen Kindergärten meist kommerzielle Zwecke verfolgen. Hier will Kisoboka ansetzen und so früh wie möglich Kindern in ihren ersten Lebensjahren helfen. Die Veranstaltung schloss mit einem Video von Mike, dem Freund und Ansprechpartner vor Ort, der die Gelegenheit nutzte, um auf das Geleistete zurückzublicken aber auch in die Zukunft zu sehen. Die finanziellen Ressourcen sind weitestgehend ausgeschöpft und nun gilt es aktiv um Spenden zu werben, da erst dann mit der Bauphase begonnen werden kann. Für die Realisierung der Bauvorhaben wird mit einer sechsstelligen Summe gerechnet.

Wer sich detaillierter über den Vereine informieren oder diesen unterstützen möchte, kann dies unter www.kisoboka.de tun.

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