SV Hasborn – SV Bübingen 1:2 (1:1)
Der SV Hasborn konnte das positive Ergebnis aus Brebach nicht bestätigen und hat sein Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten SV Bübingen mit 1:2 verloren. Durch die Niederlage rutschten die Nordsaarländer wieder auf den direkten Abstiegsplatz 16 ab.
Ihre stärkste Spielphase hatte die Mannschaft von Bernd Gries gleich zu Beginn der Partie und kam infolgedessen nach nicht einmal fünfzehn Minuten zum Torerfolg. Steffen Hoffmann fasste sich aus rund zwanzig Metern halbrechter Position ein Herz und jagte das Spielgerät mit Kasalla ins von ihm aus gesehen linke Kreuzeck. Bübingens Torwart Gruber konnte sich strecken wie er wollte, hatte aber keinerlei Chance, den Ball noch zu erreichen. Doch anstatt von der frühen Führung beflügelt zu sein fiel Hasborn wieder in alte Verhaltensmuster zurück, agierte zu passiv und zögerlich und überließ den Gästen von der Saar weitestgehend das Feld. Der Bübinger Ausgleich schien plötzlich nur noch eine Frage der Zeit. 180 Sekunden vor dem Pausenpfiff war es schließlich so weit: Nach einem Befreiungsschlag der Gäste legte Hasborns Steven Bruni Bübingens Torjäger Nils Cuccu den Ball quasi direkt vor die Füße. Dieser machte keine Gefangenen, lief noch zehn Meter in Richtung Tor und schob Torwart Mantas Müller das Leder zum 1:1 durch die Hosenträger.
Nachdem eine Viertelstunde in der zweiten Halbzeit gespielt war reagierte RWH-Trainer Gries auf die blutarme Vorstellung seiner Elf und wechselte gleich doppelt: David Quinten und Matthias Thul ersetzten Lukas Biehl und Steffen Wilhelm. Dem Spiel der Hasborner sollte aber auch diese Maßnahme keinen Auftrieb verleihen. Stattdessen war es Bübingen, dass sein Heil in der Offensive suchte. In der 74. Spielminute herrschte nach einem Querpass in den Sechzehner erneut Unordnung in der Hasborner Hintermannschaft, was der frisch eingewechselte Julian Hollinger dazu nutzte, seine Mannschaft aus kurzer Distanz mit 2:1 in Führung zu bringen. Doch auch der Rückstand setzte bei den Gastgebern keine zusätzlichen Kräfte frei. Die Rot-Weißen waren schlichtweg nicht in der Lage noch eine Schippe draufzulegen und den letztlich absolut verdienten Gästesieg noch in irgendeiner Weise zu gefährden.
Am nächsten Samstag geht es für den SV Hasborn erneut ums Ganze. Ab 15:00 Uhr ist die zweite Mannschaft von Oberliga-Spitzenreiter FC Homburg, die derzeit mit einem Punkt weniger als Hasborn auf dem 17. Tabellenplatz rangiert im Waldstadion zu Gast.
SV Hasborn: Müller – S. Wilhelm (Thul), Theobald, Küss, Kamu, Gemmel (Jener), Biehl (Quinten), Rauber, Schön, Hoffmann, Bruni
SV Bübingen: Gruber – Junk, Tomzik (Hollinger), Lillig, Löber, Jungfleisch, Cuccu, Ikas, Gruenbeck, Wintrich (Fritz (Bickelmann)), Jantzen