Wie die Profis

Jugendfeuerwehr Primstal macht 24-Stunden-Dienst

Fotos: Manfred Koch

Die Jugendfeuerwehrgruppe des Löschbezirks Primstal nahm an einem spannenden „Berufsfeuerwehrtag“ teil. Dieser 24-Stunden-Dienst orientierte sich am Arbeitsalltag einer Berufsfeuerwehr und sollte den Jugendlichen einen realitätsnahen Einblick in die Anforderungen des Feuerwehrberufs geben. Zusätzlich wurde der Teamgeist der jungen Teilnehmer gefördert.

Im Rahmen des „regulären Dienstbetriebs“ wurden die Jugendlichen mit theoretischer und praktischer Ausbildung sowie Fahrzeug- und Gerätepflege konfrontiert. Zudem wurden sie zu inszenierten Einsätzen alarmiert, immer unter der Aufsicht ihrer Betreuer, die den gesamten Ablauf akribisch geplant und vorbereitet hatten.

Die Teilnehmer mussten sowohl Löscheinsätze mit simuliertem Rauch als auch inszenierte technische Hilfeleistungen bewältigen, beispielsweise bei einem Verkehrsunfall. Dieser Übungsschwerpunkt stand diesmal im Mittelpunkt und wurde als groß angelegtes Szenario inszeniert. Mehrere Personen waren in den fiktiven Unfall involviert, darunter ein Traktor mit Anhänger, ein Lkw und ein Pkw. Viele der Unfallbeteiligten waren verletzt, einige sogar in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Der Feuerwehrnachwuchs musste mit hydraulischem Gerät arbeiten, sich um die Verletzten kümmern und unter anderem Stifnecks anlegen. Auch die Dokumentation des Einsatzes wurde geübt.

Die 27 jugendlichen Teilnehmer zeigten während des gesamten Berufsfeuerwehrtags viel Engagement und Eifer. Sie nutzten die Gelegenheit, ihre bereits erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten unter Beweis zu stellen. Das abwechslungsreiche Programm mit zahlreichen Spannungseffekten ließ keine Langeweile aufkommen.

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