Die gemeinnützigen Organisationen „Freunde helfen! Konvoi“ und „Weihnachtspäckchenkonvoi“ bündeln ihre Kräfte, um gemeinsam medizinisches Material und Lebensmittel an die ukrainische Grenze zu bringen. Von dort aus werden sie weiter dorthin verbracht, wo sie dringend benötigt werden: zu den vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine. Insgesamt sechs 40-Tonner LKW wurden vorbereitet und beladen. Zwei sind bereits auf dem Weg, vier weitere stehen bereit, um in den nächsten 24 Stunden zu starten.
Die „Freunde helfen! Konvoi“ gGmbH (Fh!K)“engagiert sich seit vielen Jahren für die Menschen in Bulgarien, Moldawien, Rumänien und die Ukraine, versorgt sie vorrangig mit medizinischem Material. Die Weihnachtspäckchenkonvoi gGmbH (WPK) bringt jedes Jahr Kinderaugen zum Leuchten, in dem sie Weihnachtsgeschenke zu den Kindern in die Ukraine bringt. Im Rahmen ihrer Tätigkeiten, haben sie über die Jahre Freundschaften in der Ukraine geschlossen und zahlreiche Kontakte geknüpft. Diese haben ihnen konkrete Bedarfslisten zukommen lassen, um verletzte Menschen in der Ukraine und nahe der ukrainischen Grenze zu versorgen.
Mit vereinten Kräften wollen die beiden Organisationen den vom Krieg betroffenen Menschen helfen. Sie haben eine Taskforce ins Leben gerufen, Handlungsfelder definiert und Teams gegründet, Kontakt mit Großsponsoren für medizinisches Material und auch Nahrungsmittel aufgenommen. Durch generierte Spenden werden weitere Hilfsgüter zugekauft.
Gemeinsam haben Fh!K und WPK einen Hilfskonvoi organisiert. Insgesamt sechs 40 Tonner LKW stehen dafür bisher zur Verfügung und wurden beladen. Zwei sind bereits auf dem Weg zur ukrainischen Grenze, vier weitere starten innerhalb der nächsten 24 Stunden.
Der St. Wendeler Florian Hell ist Geschäftsführer der Fh!K, er betont, dass die Konvois nicht ins Kriegsgebiet fahren: „Unsere Freunde vor Ort haben uns Übergabepunkte in Grenznähe genannt, wo wir sicher entladen können.“
Zusätzlich zu den bevorstehenden Hilfskonvois will man sich auch um die Geflüchteten kümmern „Hierzu sprechen wir mit Kreis- und Stadtverwaltungen in ganz Deutschland und suchen nach Lösungen“, berichtet Hell.
„Wir alle sind immer noch schockiert von den Ereignissen, die sich seit mehr als einer Woche in der Ukraine und damit im Herzen Europas zutragen. Unser Zusammenhalt und das Leisten humanitärer Hilfe sind wichtiger, als sie jemals waren. Deshalb arbeiten wir für die Ukraine Hand in Hand“, so Hell.
Im Rahmen eines Spendenaufrufs für die Hilfskonvois kamen bereits 414.000 Euro zusammen. Hell zeigt sich überwältigt von der Solidarität der Menschen und der damit verbundenen Spendensumme. Er erklärt nochmals, dass die Spenden für Hilfsgüter und eine langfristige Versorgung in den Zielländern eingesetzt werden.
Wer den Hilfskonvoi unterstützen möchte, kann das auf folgenden Wegen tun:
Auf www.freundehelfenkonvoi.de gibt es einen Link zu einem Formular für Sachspenden. Dort findet man die stets aktuellen Bedarfslisten.
Geldspenden können auf das Spendenkonto der Stiftung Round Table Deutschland bei der
Bank für Sozialwirtschaft überwiesen werden:
IBAN: DE 20 550 205 0000 0000 1954
BIC: BFSW DE 33 MNZ
Stickwort „Konvoi“
Oder ganz unkompliziert über Pay Pal
paypal@rtd-stiftung.de
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