Am vergangenen Mittwoch empfing Landrat Udo Recktenwald gemeinsam mit Schulleiter der Gemeinschaftsschule Freisen, Marc André Müller, zahlreiche Gäste zur offiziellen Grundsteinlegung. Die guten Wetterbedingungen wurden genutzt und somit konnten die Arbeiten der Bauerweiterung bereits vor dem Empfang des Landrats beginnen. Recktenwald begrüßte die Gäste, unter ihnen der Schulelternsprecher Jochen Schumacher, Mitglieder des Kreistages sowie Vertreter der am Bau beteiligten Firmen.
Aufgrund der Raumnot, die an der Gemeinschaftsschule Freisen u.a. wegen steigender Anmeldezahlen bestand, war es notwendig, ein Schul- und Raumkonzept zu erschaffen, das flexibel ist, so Recktenwald in seiner Ansprache. Mit dem Neubau, der an die bestehenden Räumlichkeiten angrenzt entstehen nun sieben neue Klassenräume, ein EDV Raum, Werkräume, ein Kunstraum, eine Schülerbibliothek sowie das Sekretariat. Alle Räume werden behindertengerecht zugänglich sein. Der Neubau in der Verlängerung der Sportplatzstraße in Freisen soll auf einer Grundfläche von 660 Quadratmetern und einer Nutzfläche von 1700 Quadratmeter verteilt auf drei Stockwerke dem Bedarf der Schülerzahlen gerecht werden.
Am 29. Dezember 2016 fiel die Entscheidung im Kreistag, den Bau zu unterstützen. Im Mai diesen Jahres wurde die Summe von 4,2 Millionen Euro beschlossen, somit die höchste Investition des Kreises im Jahr 2017. Weiter hat das Ministerium für Inneres und Sport den Bau mit 1 Million Euro unterstützt. Am 29. März 2017 bereits hatte man mit dem Bau begonnen. Bis August 2018 soll der Neubau fertiggestellt sein.
Recktenwald sprach von einem Grundstein für die Verbesserung der Bildung. Ebenso Schulleiter Müller betonte, dass eine Grundsteinlegung doch am besten in eine Schule passen würde. Er nutze auch die Gelegenheit, um dem Landrat ein großes Anliegen der Eltern- und Schülerschaft mitzuteilen. So sei es schon lange Wunsch, auch in Freisen mit einer Klasse 12 und 13 eine eigenständige Oberstufe an der Gemeinschaftsschule zu haben. Im Anschluss wurde in den Bau eine Zeitkapsel eingefügt. Hierfür hatten die Schüler eigens ein Video auf USB Stick untergebracht, ebenso eine Abschlusszeitung, den Bauplan sowie eine Schülerzeitung.