Gerhard Koepke ist neuer Vorsitzender des Adolf-Bender-Zentrums. Der ehemalige Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Saar-Ost übernahm im Oktober das Amt von Willi Portz. Koepke engagierte sich bereits als Beisitzer im Vorstand des Vereines, der sich für Demokratie- und Menschenrechte einsetzt: „Ich freue mich über mein neues Amt. Die Arbeit des Adolf-Bender-Zentrums ist unerlässlich in einer Zeit, da Menschen verunsichert sind und Rechtsradikale dies versuchen ausnutzen. Wir erleben derzeit, wie solche extremen Stimmen wieder lauter werden und den gesellschaftlichen Diskurs beeinflussen. Gerade in einer solchen Zeit, mich selbst aktiv für unsere Demokratie einzusetzen ist, mir eine Herzensangelegenheit. Politische Bildung ist eine Antwort, um in unruhigen Zeiten unserer Demokratie zu stärken“, so Koepke.
Auch Geschäftsführer Jörn Didas freut sich über die Wahl des neuen Vorstandes: „Ich freue mich, dass wir mit Gerhard Koepke eine angesehene Persönlichkeit zum neuen Vorsitzenden gewählt haben und es wieder gelungen ist, den Vorstand insgesamt breit aufzustellen. Gemeinsam mit dem hauptamtlichen Team machen wir jeden Tag unsere Arbeit mit großem Engagement und breiter Unterstützung.“ Und Koepke bestätigt: „Mein Ziel ist es, die gute Entwicklung des Adolf-Bender-Zentrums aus den vergangenen Jahren fortzuführen und durch meine Aufgabe zu unterstützen“.
Gerhard Koepke wurde am 8. Oktober zum neuen Vorsitzenden durch die Mitgliederversammlung gewählt. Das ABZ ist ihm als ehemaliger Nachbar zur evangelischen Kirche schon lange bekannt. „Die Arbeit des Vereines verfolge ich schon seit Jahren“, sagte der neue Vorsitzende und weiter: „ich freue mich daher besonders, dass sich die Umstände so entwickelt haben, dass wir zusammen gekommen sind“. Weiterhin wurden in den Vorstand gewählt: Reinhold Strobel und Roland Ruttloff (stellvertretende Vorsitzende), Roland Müller (Finanzvorstand), Hans-Werner Meyer (Vertreter für die Demokratische Gesellschaft Saarland) und als Beisitzerinnen und Beisitzer Verena Maurer, Volker Bourgett, Hans Bender, Jérôme Laubenthal sowie Myriam Backes.