Nach zweijähriger Bauphase

Gemeinschaftsschule Türkismühle weiht neue Mensa ein

„Jo haschde Luschd uff was ze Wamsche, de Hunger der treibts enin. Dann kaaf dir ebbes in de Mensa, jo so soll dat sinn“. So lautet der Refrain des Mensa Blues, den die Band der Gemeinschaftsschule Türkismühle am Freitag anlässlich der Einweihung ihrer neuen Mensa spielte. Der Song ist personalisiert auf das neue Gebäude, das den Schüler und Lehrern in Türkismühle ab sofort zur Verfügung steht. „Schulen sind für die Schüler wie ein zweites zuhause“, erkannte Landrat Udo Recktenwald, der bei der feierlichen Eröffnung zu einem Publikum aus Schüle, Lehrern und vielen Kommunalpolitikern sprach. Umso wichtiger war es daher, den rund 1200 Schülerinnen und Schülern an der größten weiterführenden Schule des Landkreises eine gute Infrastruktur zu bieten.

Die neue Mensa ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Der öffentliche Teil für die Schüler umfasst mit einer Fläche von 492 m2 einen Speisesaal mit 210 Plätzen, einen Loungebereich und Nebenräume mit Lagern und Aufsichtsbereichen. Des weiteren befindet sich ein eigener Sanitärbereich im Gebäude. Der zweite Teil ist der Küchentrakt mit 214 m2, der eine Ausgabetheke, Warmküche, Spülraum und Lager- sowie Vorratsräume enthält. Für da Personal gibt es zudem einen eigenen Sanitärbereich mit Umkleide.

Vor fast genau zwei Jahre erfolgte der Spatenstich, damals war der Sommer 2021 als Eröffnungsdatum gedacht, pandemiebedingt verzögerte sich der Bau allerdings ein wenig. Rund 2,85 Millionen Euro hat der Bau gekostet, damit also etwa 300 000 Euro teurer als angedacht. Landrat Udo Recktenwald betonte, dass man aufgrund der jüngsten Preisentwicklung in der Baubranche aufgrund der hohe Ressourcenkosten noch mit einem blauen Auge davon gekommen sei und der Anstieg der Preise keine allzu großen Auswirkungen auf die Baukosten hatten. Einen Zuschuss über 2,1 Millionen Euro gibt es vom Bund.

Auch Schulleiterin Greschuchna war sichtlich froh über den anstehenden Umzug in den Neubau, der gleichzeitig das Ende der provisorischen Kantine in zwei Klassenräumen bedeutet. Für sie ist die neue Mensa auch ein „Begegnungsort für junge und ältere Schüler“, die hier gemeinsam in Pausen und Freistunden die Zeit verbringen können.

Bereits am 10. September lädt die Gemeinschaftsschule wieder ein, diesmal zum Schulfest. Für das kulinarische Angebot soll dann in der bis dahin hoffentlich eingelebten neuen Mensa gesorgt werden.

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