Auch im St. Wendler Land ist das Home-Office heute keine Seltenheit mehr. Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, ihre Arbeit von zu Hause aus zu machen. Damit können sie lange Anfahrtszeiten vermeiden und sogar das eigene Unternehmen entlasten. Obwohl einige Firmen das remote Arbeiten noch nicht zulassen, ist der Arbeitsplatz im Eigenheim eine Win-win-Situation für beide Seiten – allerdings nur, wenn man es richtig macht. Die Arbeit von zu Hause hat viele Tücken und kann zu gesundheitlichen Problemen oder Konzentrationsschwierigkeiten führen, wenn es nicht bewusst gestaltet wird. Wir verraten, wie man vor allem die Pausen effektiv nutzt, um den ganzen Arbeitstag besser über die Runden zu bekommen.
Pause für die Rückengesundheit
Wer den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, sollte besonders auf den eigenen Rücken acht geben. Büros verfügen meist über ergonomisch geformte Schreibtischsessel und gute Tischhöhen, zu Hause steht einem so ein Arbeitsplatz vielleicht nicht zur Verfügung. Der Chefarzt Jan Holger Holtschmit aus St. Wendel sieht ein besonders großes Problem darin, wenn Mitarbeiter auf dem Küchentisch oder der Couch arbeiten. Diese Plätze sind nicht dafür geeignet, um auf ihnen lange Arbeitsstunden abzusitzen. Manche Angestellte haben jedoch keine anderen Möglichkeiten im Eigenheim, denn es gibt keinen Platz für einen separaten Arbeitsbereich. Unabhängig davon, ob man über einen guten Sitzplatz verfügt oder nicht, kann eine kurze Yoga-Session in den Pausen Wunder wirken. Die Dehn- und Muskelübungen müssen dazu nicht lange ausgeführt werden, oftmals genügen bereits 10 Minuten, um den Körper zu entlasten. Passende Übungen kann man sich im Netz oder bei Online Kursen holen. Natürlich können auch fünfminütige Dehn- und Streckübungen mehrmals am Tag verteilt werden. Damit macht man regelmäßige, aktive Pausen und fördert sogar die Konzentration. Selbst im Sitzen können einige Übungen durchgeführt werden, sodass man selbst während der Arbeit proaktiv für einen gesunden Rücken sorgen kann.
Aktive Unterhaltung in der Pause
Nimmt man sich ein Beispiel an Fluglotsen, sieht man wie eine aktiv genutzte Pause aussehen kann. Fluglotsen müssen bei ihrer Arbeit hoch konzentriert sein und dürfen keine Minute abschweifen. Um dies zu schaffen, arbeiten sie nur zwei Stunden am Stück, bevor sie eine einstündige Pause einlegen. In dieser Pause sind sie verpflichtet dazu, entweder zu schlafen oder sich mit einer Freizeitaktivität wie Tischfußball oder Tischtennis zu beschäftigen. Natürlich kann nicht jeder Büroarbeiter eine einstündige Pause einlegen, das Beschäftigungsprinzip gilt aber für alle Berufe. Wer seine Pausen aktiv gestaltet, also einer Beschäftigung nachgeht, die den Geist anregt, kann sich danach deutlich besser konzentrieren. Wer alleine im Home-Office sitzt, kann natürlich schwer eine Runde am Tischfußballtisch drehen, es gibt jedoch viele andere Spiele, die auch alleine Spaß machen. Strategische Spiele mit Nervenkitzel sind dabei z. B. eine hervorragende Art, um sich auf andere Gedanken zu bringen. Dazu besuchen viele Deutsche mittlerweile Online Casinos, in denen Slots oder klassischen Tischspiele angeboten werden. Mit den passenden Boni kann man hier die ersten Runden sogar kostenlos spielen und vielleicht schon etwas gewinnen. Der Dopaminausstoß fördert ebenfalls die Konzentration. Auch andere Spieleapps können für eine gute Ablenkung sorgen, z. B. Schachspiele oder Gehirnjogging-Apps. Wer seine Pause am Smartphone verbringt, sollte allerdings darauf achten, wirklich etwas zu spielen oder zu lesen, statt auf Social Media abzudriften oder E-Mails zu checken. Natürlich kann man auch einfach ein Buch zur Hand nehmen, einen Freund anrufen oder eine kreative Tätigkeit ausführen. Wichtig ist dabei nur: Egal wie kurz die Pause ist, sie sollte aktiv genutzt werden.
Wer im Home-Office arbeitet, sollte seine Arbeitszeit bewusst gestalten. Im Idealfall verfügt man über einen guten Arbeitsplatz mit verstellbarer Schreibtischhöhe und einem ergonomisch geformten Stuhl. Dazu sollte man regelmäßig Dehn- und Streckübungen durchführen, um den Rücken zu entlasten. Wer dann seine Pausen noch aktiv nutzt, um den Geist abzulenken und ganz abzuschalten, kann seine Konzentration steigern und effizienter arbeiten.