Mehr Aufträge, mehr Produktionsvolumen – die DSL Defence Service Logistics investiert gemeinsam mit ihrem Gesellschafter Krauss-Maffei Wegmann (KMW) 12,5 Millionen Euro in ihren Standort im Sankt Wendeler Land. Dies geschieht in der Gemeinde Freisen als Bau einer 3.000 m² großen Instandsetzungshalle und einer 1.100 m² großen Logistikhalle und schließt sich so an eine lange Tradition an.
Die Firma DSL mit Sitz in Schwarzerden wurde 1963 als „Auto Union Saar“ gegründet. 1967 folgte die Umbenennung in „Industriewerke Saar“. Seit 1992 war die DIEHL-Gruppe alleiniger Gesellschafter. Krauss-Maffei Wegmann übernahm im Jahr 2015 das Unternehmen, welches dann in DSL umbenannt wurde.
„Mich persönlich freut es besonders, dass der weltweit modernste Schützenpanzer Puma mit in diese neuen Hallen einziehen wird“, erläutert Christoph Cords, Sprecher der Geschäftsführung. DSL ist vor allem im Bereich der Systeminstandsetzung von Rad- und Kettenfahrzeugen und deren Baugruppen der Bundeswehr sowie NATO-Partner und Drittkunden tätig. Das Unternehmen beschäftigt 525 Mitarbeiter, darunter 49 Auszubildende. 2020 betrug der Umsatz 72,2 Millionen Euro.
„Eine weitere gute Nachricht für unseren Wirtschaftsstandort und ein weiterer Beweis dafür, dass die wehrtechnischen Betriebe in unserem Landkreis fest verwurzelt sind,“ sagt Landrat Udo Recktenwald. Bürgermeister Karl-Josef Scheer erläutert: „Mit der Firma DSL und der jetzigen Erweiterung der Infrastruktur wird der Industriestandort Schwarzerden erheblich aufgewertet. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an die Geschäftsführung für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit.“ Gemeinsam mit Ministerpräsident Tobias Hans und dem Bundestagsabgeordneten Christian Petry erfolgte jetzt der symbolische Spatenstich für dieses Großprojekt.