Der SPD-Kreisvorsitzende im Landkreis St. Wendel, Dr. Magnus Jung, begrüßt die von Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger vorgestellte Machbarkeitsstudie zum Bahntrassen-Freizeitweg zwischen Freisen und Nonnweiler. Besonders wichtig für die Region sei die grundsätzliche Absicht des Landes, das Projekt gemeinsam mit den Gemeinden und dem Landkreis umzusetzen. Diese Entscheidung ist eine gute Nachricht für das St. Wendeler Land.
„Es wurde deutlich, dass sehr großes Potenzial für das Nordsaarland durch die Erweiterung des touristischen Radwegenetzes entstehen wird. Der 30 km lange Rad- und Freizeitweg wird das Nordsaarland als Freizeit- und Urlaubsregion weiter aufwerten. Das bedeutet: bessere Angebote für Touristen und Einheimische, mehr Wertschöpfung in der Gastronomie und letztlich mehr Arbeitsplätze und Wohlstand.
Die Erfahrung zeigt, dass Bahntrassen-Freizeitwege eine hohe Anziehungskraft, nicht nur, aber vor allem auf Fahrradfahrer haben. Sie sind außerdem die erfolgreichsten Projekte zur Förderung von nicht motorisiertem Freizeit- und Alltagsverkehr. Ein erfolgreiches Beispiel ist der Wendelinus-Radweg zwischen St. Wendel und Tholey oder der Dr. Hans-Peter-Georgi-Radweg entlang der Prims.
Die neue Strecke zwischen Freisen und Nonnweiler würde durch die Anbindung an den rheinland-pfälzischen Ruwer-Hochwald-Radweg, den Nahe-Radweg und den Georgi-Radweg zu einer deutlichen Steigerung der Einnahmen im Tourismusbereich beitragen. Neben dem Bostalsee mit dem Freizeitpark und dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald wären wir im St. Wendeler Land um eine Freizeitattraktion reicher.
Als Initiator ist insbesondere dem Freisener Bürgermeister Karl-Josef Scheer zu danken, der die ersten Gespräche auf kommunaler Ebene und mit mir in der Sache geführt hatte. Die Machbarkeitsstudie belegt auch, dass wir mit unserer langjährigen Forderung nach einem Ausbau der stillgelegten Bahnstrecke zu einem Bahntrassen-Freizeitweg absolut richtig lagen. Dafür wird auch über Parteigrenzen hinweg gut zusammen gearbeitet.
Ich bin überzeugt, dass wir zusammen mit dem Wirtschaftsministerium alle Planungs- und Finanzierungsfragen unter Einbindung aller beteiligten Gemeinden schnell umsetzen können.“