Die besten Plugins für Online-Poker

Poker ist eines der beliebtesten Spiele der Welt. Das zeigt sich schon allein im normalen Sprachgebrauch, in dem Ausdrücke aus dem Vokabular der Zocker zum Alltag gehören. Wer nicht nur verbal bluffen, mit verdeckten Karten spielen oder etwas floppen möchte, findet sich in Deutschland als Mitglied einer stetig wachsenden Gemeinschaft von Pokerfans. Dazu ist nicht einmal mehr der Griff zur Abendgarderobe nötig, um im mehr oder weniger edlen landbasierten Casino an den Tisch zu treten.

Dank der Allgegenwärtigkeit von Smartphones und einer ständig wachsenden Zahl von Poker-Apps und Plugins ist das Zockervergnügen nur wenige Klicks oder Wischbewegungen weit entfernt.

Bereits im Jahr 2018 machte der Anteil von Poker im deutschen Online-Glücksspielmarkt beachtliche 5,8 Prozent aus – und das, obwohl sich die Zocker damals in einer rechtlichen Grauzone bewegten. Laut dem alten Glücksspielstaatsvertrag sind nämlich Online-Casinos mit Ausnahme von Schleswig-Holstein in der Bundesrepublik verboten. In der EU hingegen sind sie erlaubt, sofern die Anbieter ihre Lizenz aus einem der Mitgliedsländer der Europäischen Union erhalten haben und damit strengen Richtlinien und Kontrollen unterliegen.

Mit dem Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags der Bundesländer am 1. Juli 2021 ist auch in Deutschland der Besuch der virtuellen Spielbanken erlaubt, sofern diese eine der für den Anfang auf 20 Stück begrenzten deutschen Lizenzen besitzen. Für die Übergangszeit gilt eine Duldungsregelung, in denen die Webseiten von Online-Casinos aktiv sein dürfen, solange die künftig geltenden strikten Regeln eingehalten werden. Dabei geht es in erster Linie um den Jugendschutz, die Vermeidung von Spielsucht, und den Kampf gegen Geldwäsche.

Wer bei seriösen, von der EU überwachten Anbietern spielt, braucht sich deswegen zwar keine Gedanken zu machen, aber es gibt genügend schwarze Schafe mit dubiosen Lizenzen aus Drittländern, die den Kunden keinerlei Rechtssicherheit bieten.

Dank dem neuen Gesetz und der Übergangsregelung können sich Zocker in Sicherheit mit dem Pokerspiel vertraut machen. Dazu gehört das Testen von verschiedenen Plugins und das vertraut machen mit vielversprechenden Strategien für Pokerturniere. Weil es bei dem Kartenspiel nur am Rande um Glück und in erster Linie um mathematische Wahrscheinlichkeiten und um Psychologie geht, sind kostenlose Übungsspiele oder Apps, in denen es von vornherein nur um ideelle Werte geht, empfehlenswert. Schließlich gilt aus gutem Grund die Maxime, dass Poker in Minutenschnelle erlernt werden kann, es aber ein Leben lang braucht, um das Spiel zu beherrschen.

Die mit Abstand beliebteste Variante ist Texas Hold’em. Dabei wird die Hand aus zwei aufgedeckten Gemeinschaftskarten oder „Hole cards“ und den drei eigenen verdeckten Karten gebildet. Weil es allein bei Spielen mit fünf Karten 2.598.960 Möglichkeiten für Pokerblätter gibt, ist ein kühles Köpfchen gefragt. Die besten Zocker wissen, dass sie nicht gegen die gegnerischen Karten, sondern die Personen dahinter spielen. Für den Anfang geht es allerdings darum, herauszufinden, welche Starthände sich lohnen und bei welchen Karten es besser ist, von vornherein auszusteigen. Die höchste Wahrscheinlichkeit beim Start nach ungleichfarbigen Karten gilt für zwei niedrige Karten – also Zweien bis Neunen. Gleichfarbige Karten kommen ebenfalls relativ häufig vor. Zwei Bildkarten oder ein Paar folgen in der Häufigkeit. Für die Zocker sind das aber immer noch schwache Starthände. Wer hingegen ein Ass und eine Dame oder einen König auf der Hand hat, ist in einer starken Ausgangsposition. Wer aufgrund seiner Karten von Anfang an entscheidet, dass er aufgibt, hat deshalb noch lange nicht verloren. Er kann stattdessen die anderen Spieler und deren Züge beobachten und so herausfinden, wer sich überschätzt, wer zum Bluffen neigt und wer sich trotz starker Blätter leicht ins Bockshorn jagen lässt. Gewiefte Zocker widmen diesen Analysen etliche Zeit und neben dabei auch ihr eigenes Spielverhalten kritisch unter die Lupe. Online-Poker erlaubt es den Spielern, sich Notizen über jeden einzelnen Zug zu machen. Zwar reichen ein paar Übungshände nicht aus, um aussagekräftige Daten zu sammeln, aber im Laufe der Zeit kristallisieren sich immer mehr Sachen heraus. Dazu gehört das Erkennen von lohnenden Blättern genau wie das Bloßlegen von eigenen Schwächen und Stärken. Der damals erst 22 Jahre alte Pius Heinz, der 2011 als erster Deutscher in Las Vegas bei der World Series of Poker (WSOP) zum Pokerweltmeister gekrönt und zugleich um rund 8,7 Millionen US Dollar reicher wurde, hatte online mit dem Zocken angefangen und seine Spiele anschließend akribisch studiert.

Die World Series of Poker hat eine eigene, kostenlose App, bei der ausschließlich um virtuelle Preise gezockt wird. Dafür können die Spieler ihr Pokertalent bei Texas Hold’em, aber auch bei anderen Varianten wie Omaha Poker unter Beweis stellen. Die Zocker reisen dabei virtuell zu aufregenden Turnierschauplätzen in Las Vegas, Atlantic City, Tokio, Sydney und Paris.

Appeak Poker für Android bietet zahlreiche Plugins für Kartenfans. Zu den Attraktionen gehört die patentierte Duell-Funktion, in denen der Spieler sein Land in verschiedenen Turnieren repräsentieren kann.

Wer mit den kostenlosen Apps hinreichend geübt hat, um sein Können in echt auf die Probe stellen zu wollen, sollte dabei die gelernten Lektionen in der Hitze des Augenblicks nicht vergessen. Spielgeld lässt sich leichter verschmerzen als echte Moneten. Damit deutsche Hobbyzocker nicht alle Vernunft in den Wind schlagen können, sieht das neue Glücksspielgesetz Limits für Online-Spieler vor. Künftig dürfen diese pro Monat insgesamt maximal 1000 Euro einsetzen, ganz gleich für welche Arten von Glücksspiel. Und auch ohne Geldeinsätze macht Pokern Spaß, selbst wenn es nur um virtuelle Töpfe und Bracelets geht. Dabeisein ist schließlich auch einiges wert.

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