Das Warten hat ein Ende! Die Vollsperrung der L133 zwischen Marpingen und Alsweiler wurde zum Wochenende aufgehoben – eine Erleichterung für alle Anwohner und Pendler.
Seit dem 13. Juni 2022 war auf der Strecke kein Durchkommen mehr. Lediglich während der Wintermonate gab es eine vorübergehende Aufhebung der Sperrung, als der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) eine Baupause einlegte. Die Umleitung erstreckte sich über eine Strecke von rund 20 Kilometern und führte über Urexweiler, Remmesweiler, Oberlinxweiler, St. Wendel und Winterbach. Ursprünglich nannte der LfS den 16. Dezember 2022 als Fertigstellungstermin.
Der Bürgermeister der Gemeinde Marpingen, Volker Weber, zeigte sich in seinem Facebook-Post am Freitag sichtlich erfreut über die Aufhebung der Vollsperrung und gibt darüber hinaus eine Übersicht über das weitere Vorgehen auf der Strecke:
„Sie wird geöffnet – und zwar an diesem Wochenende!
Nach aktuellem Stand, heute Freitag (07.07.2023) 8:00 Uhr, wird die L133 (Marpingen-Alsweiler) im Laufe des Samstag geöffnet und für den Verkehr freigegeben. Dies teilte uns der LfS gestern Nachmittag schriftlich mit, nachdem es gestern und vorgestern nochmal einige Punkte zu diskutieren und zu klären gab und eine Öffnung in Frage gestellt wurde.
Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings noch:
Denn ebenfalls teilte uns der LfS mit, dass alle Arbeiten abgeschlossen seien – bis auf die Markierungsarbeiten.
Diese Arbeiten führen jedoch leider nochmal dazu, dass die Strecke für maximal zwei Tage vollgesperrt werden muss.
Ein Punkt den wir aber unserseits nochmal in den nächsten Tagen mit dem LfS besprechen und diskutieren werden, da ich eigentlich jedwede Vollsperrung auf der Strecke vermeiden will. Darüber hinaus wird über den Zeitpunkt der Sperrung noch zu sprechen sein, da sich ggfs. ein Termin in den Ferien eher anbieten würde, als davor.
Warum konnte nicht markiert werden?
Aktuell konnte nicht markiert werden, weil die beauftragte Firma einen Brandschaden an ihrem Markierfahrzeug hat und eine andere bundesweit tätige Firma im Bereich Markierungen wohl ihren Dienst zum 01.07. kurzfristig eingestellt hat.
Somit endet eine Baumaßnahme, die aus Sicht der Gemeinde und deren Bürgerinnen und Bürger alles andere als gut verlaufen ist. Neben den zahlreichen Gesprächen und Diskussionen in den letzten Monaten mit den entsprechenden Stellen, werde ich weitere Gespräche zum Ablauf aus unserer Sicht dort vorbringen. Durch die schlechte Informationspolitik und teilweise auch schlechte Abstimmung, verlieren solche Maßnahmen an Rückhalt bei den Bürgerinnen und Bürgern und das muss man künftig verhindern. Aus Sicht einer Gemeinde haben wir hier an vielen Stellen verbesserungsbedarf.
Aktuell sind wir noch in den Planungen zur Sanierung des Teilstückes auf der Rheinstraße ab dem Bereich Wald bis zu den Höfen, da dieses Teilstück in einem sehr desolaten Zustand ist.
Für die Bürgerinnen und Bürger, Gewerbetreibenden und die zahlreichen Pendler geht nun bald eine belastende Zeit zu Ende!“