Das Prinzip von Gut und Böse hilft dabei, vieles besser zu begreifen. In dieser Weise haben Kinder nun die zwei Gesichter des Feuers kennengelernt und verstanden.
Feuer kann sowohl vorteilhafte als auch nachteilige Aspekte haben. Es kann als Quelle von Licht und Wärme dienen, aber ebenso durch seine Hitze, Rauch und das Potential, sich schnell zu verbreiten und zu verheeren, Schaden anrichten.
Die Vorschüler der Kindertagesstätte St. Raphael in Kastel, Gemeinde Nonnweiler, erhielten kürzlich eine Brandschutzerziehung, die, wie in den Vorjahren, von Thorsten Dewes durchgeführt wurde.
Begleitet von ihrer Betreuerin und Standortleiterin, Nicole Schaal, besuchten die zwölf Vorschulkinder abschließend das Feuerwehrgerätehaus. Der Löschbezirksführer Björn Schorr war ebenfalls anwesend.
Nachdem die Kinder sich mit den beiden Gesichtern des Feuers vertraut gemacht hatten, wurde der sichere Umgang mit Streichhölzern, Kerzen und Feuerzeugen geübt. Durch das Erlernen der sicheren Handhabung verlieren Zündmittel ihren fast magischen Reiz.
Besondere Aufmerksamkeit galt dem Löschvorgang. Hier wurden die Kinder mit verschiedenen Methoden vertraut gemacht, wie ein Feuer effektiv bekämpft werden kann: Mit Wasser geschieht dies durch den entstehenden Kühleffekt, nicht durch die Feuchtigkeit. Löschdecken oder Löschpulver entziehen dem Feuer den notwendigen Sauerstoff und ersticken es quasi.
Ein weiterer wichtiger Lernpunkt war das korrekte Absetzen eines Notrufs. Hierbei wurden die fünf „W-Fragen“ betont, da viele Vorschulkinder noch keine vollständigen Angaben zu ihrem Standort oder ihrer Adresse machen können.
Die Unterweisung endete mit der Vorstellung des Staffellöschfahrzeugs samt Ausrüstung sowie der persönlichen Schutzausrüstung. Bei der Verabschiedung erhielten alle Kinder eine dekorative Teilnahmeurkunde.