Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft zeichnet Hasborner Lieferhelden aus

Foto:Gem.Tholey/Eric Hülsberg

Als im Frühjahr das Corona-Virus das öffentliche Leben weitestgehend lahm legte, gründeten sich vielerorts ehrenamtliche Initiativen, um insbesondere älteren oder kranken Menschen das Leben zu erleichtern. 

So auch in Hasborn-Dautweiler, wo mit den „Lieferhelden“ ein ehrenamtlicher Einkaufsservice auf die Beine gestellt wurde, der nun bundesweite Anerkennung gefunden hat: Die Hasborner Lieferhelden wurden durch Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, ausgezeichnet.



Ortsvorsteher Martin Backes hatte die Lieferhelden in seiner Funktion als Vorsitzender der Gemeinschaft der Ortsvereine beim Ministerium gemeldet und fand schließlich einen positiven Bescheid in seinem Briefkasten. Die Ministerin persönlich teilte der Gemeinschaft der Ortsvereine mit, dass das Projekt im Rahmen der Sondermaßnahme „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern“ mit einem Betrag von 4.300 Euro gefördert wird.

Wie Martin Backes bei einem Treffen mit den Lieferhelden Nadine Schütz, Eva Broy, Alexander Scherer, Christian Schneider und Benjamin Schneider in der Kulturhalle sagte, konnten für das Geld einige nützliche Dinge für den Ort angeschafft werden: 

So beispielsweise zwei Lieferfahrräder, Lieferboxen, Tablets, Pavillons, Masken und auch Desinfektionsspender.

„Es sind überwiegend Dinge, die unserer Dorfgemeinschaft auch nach der Pandemie noch nützliche Dienste leisten können“, so Martin Backes.



Bürgermeister Hermann Josef Schmidt freute sich gemeinsam von den Liederhelden über die Auszeichnung:

„Was die Lieferhelden geleistet haben und leisten ist gelebte Nächstenliebe. Sie sind in der Krise für die Menschen da und darum ist es gut, dass diese Arbeit anerkannt wird“, so der Bürgermeister.

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