Am Freitagabend wurde ein Anwohner aus Osterbrücken auf eine dicke schwarze Rauchwolke aufmerksam, die in Richtung Haupersweiler/Osterbrücken zog. Umgehend informierte er die Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg, die daraufhin gegen 21.03 Uhr die Feuerwehr alarmierte.
Die Einsatzkräfte folgten der schwarzen Rauchsäule, die sie zu einer Schutzhütte in einem Waldgebiet in Haupersweiler führte. Bei ihrer Ankunft stand die Hütte bereits in Vollbrand. Da es in der exponierten Lage keine Wasserversorgung gab und der aktuelle Waldbrandgefahrenindex bereits Stufe 3 von 5 erreicht hatte, wurde der Fachzug Wasserkomponente angefordert. Dieser bestand aus mehreren Tanklöschfahrzeugen aus verschiedenen Gemeinden des Landkreises sowie einem Tanklöschfahrzeug aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz.
Um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, löschte die Feuerwehr auch das umliegende Gelände und Teile des Waldes ab. Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt. Bezüglich der Ursache und des entstandenen Schadens konnten seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Noch am Abend wurden die Einsatzkleider, die durch den Brandrauch kontaminiert waren, in der Wäscherei im Katastrophenschutzztentrum abgegeben und gereinigt.
An dem Einsatz beteiligten sich die Löschbezirke Haupersweiler, Oberkirchen, Freisen, Nohfelden-Mitte, Bergweiler-Sotzweiler, Marpingen, Oberthal, St. Wendel-Kernstadt, Berschweiler und Herschweiler-Pettershein. Die Polizei sowie die FirstResponder der Feuerwehr Freisen waren ebenfalls vor Ort.
Quelle: Polizei St. Wendel, Feuerwehr
