Christian Seel, Staatssekretär im Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, hat am Mittwoch, 31. Oktober 2018, das Bundesverdienstkreuz am Bande an Karl-Heinz Marx aus St. Wendel-Bliesen überreicht. Marx erhält diese Auszeichnung für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement seit vielen Jahrzehnten in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen.
„Diese Ehrung, die Ihnen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen wurde, ist eine außerordentliche Anerkennung dafür, dass Sie angepackt, gehandelt und sich in vielen Bereichen in den Dienst unseres Staates gestellt haben“, lobte Staatssekretär Christian Seel den Kommunalpolitiker in seiner Laudatio.
In mehr als 30 Jahren Tätigkeit als Schiedsmann für den Ortsteil Bliesen und auch seit einigen Jahren für die Ortsteile Urweiler und Winterbach, hat Marx sich große Anerkennung als erfolgreicher Schlichter erworben.
Er trug und trägt mit seinem Einfühlungsvermögen und seiner Überzeugungskraft dazu bei, zahlreiche Streitigkeiten zu schlichten und hat damit einen entscheidenden Beitrag für den Rechtsfrieden und zur Entlastung der Gerichte geleistet.
Ab 2009 hatte er im Vorstand beim Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen (BDS) Landesvereinigung Saarland, das Amt des Beisitzers und des Referenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit inne und ist seit 2011 Schriftführer.
In der Bezirksvertretung Saarland-Ost des Verbandes begleitet er ab 1991 das Amt des Beisitzers im Bezirksvorstand und ist seit 2011 stellvertretender Vorsitzender.
Als weiteres ehrenamtliches Engagement ist seine 25-jährige Tätigkeit im geschäftsführenden Vorstand des Bürger-, Sterbe- und Unterstützungsverein erwähnenswert, bei dem er viele Jahre als Hauptkassierer tätig waren.
Hinzu kommt sein Engagement bei der Feuerwehr.
Er gehört seit 1965 der Freiwilligen Feuerwehr an und wechselte 2011 im Rang des Brandmeisters in die Altersabteilung. Er war 25 Jahre im Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr tätig und ist seit mehr als 15 Jahren im Vorstand des Fördervereins der Feuerwehr Bliesen.
Allgemeines zur Auszeichnung:
Der Bundesverdienstorden wurde 1951 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftet, zwei Jahre nachdem das Grundgesetz verkündet worden war, die ersten Wahlen zum Bundestag nach Kriegsende stattgefunden hatten und die erste Bundesregierung mit Konrad Adenauer an der Spitze gebildet worden war.
Mit der Stiftung des Ordens schickte die junge Bundesrepublik sich an, politische und wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen sowie besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise um das Gemeinwohl zu ehren, also das Wirken ihrer Bürgerinnen und Bürger, die den Staat ausmachen, ins Rampenlicht zu rücken.
Seit nunmehr mehr als 65 Jahren haben namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahllose Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem direkten Umfeld politisch oder sozial wirkten, diese höchste Anerkennung erhalten, die unser Land verleihen kann.
Foto: Innenministerium