Bienvenue en Rhônes-Alpes

Besuch in Oyonnax vollendet Schüleraustausch der Dr.-Walter-Bruch-Schule

Die Austauschgruppe im Park René Nicod in Oyonnax (Foto: Thomas Schmitt)
Schüler*innen der Dr.-Walter-Bruch-Schule machen sich mit Unterstützung des DFJW auf den Weg ins Juragebirge

Schüler:innen der Dr.-Walter-Bruch-Schule begaben sich mit Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) auf eine spannende Reise ins Juragebirge. Nach einem erfolgreichen Start im März, bei dem die französischen Gastgeber die deutschen Schüler:innen willkommen hießen, war es nun an der Zeit für den Gegenbesuch.

Eine Gruppe bestehend aus 12 Schüler:innen und 2 begleitenden Lehrer:innen legte eine abenteuerliche Anreise von fast 500 km zurück, um die französischen Gastgeber:innen wiederzusehen, nachdem sie zuvor sechs Wochen getrennt waren. Die finanzielle Unterstützung des DFJW ermöglichte ihnen diese einzigartige Erfahrung.

Den deutschen Schüler:innen erwartete ein abwechslungsreiches kultur-historisches Programm. Während ihres Besuchs in Lyon, der drittgrößten Stadt Frankreichs, erkundeten die Schülerinnen in deutsch-französischen Teams das Viertel Vieux Lyon. Sie wanderten durch die berühmten Traboules, geheime Gänge, die einst von Résistance-Kämpfern zur versteckten Fortbewegung genutzt wurden, und ließen sich im Musée de la miniature et du cinéma von allerlei Requisiten, Kostümen und Miniaturwelten beeindrucken.

Auch der Gastgeberort Oyonnax beeindruckte die Schüler:innen mit seiner Geschichte. Seit dem Mittelalter ist Oyonnax das Zentrum der französischen Kammindustrie und heute ein führender Standort der Plastikindustrie in Frankreich. Das Musée du peigne et de la plasturgie und insbesondere das Musée de la grande vapeur gaben den Besucherinnen interessante Einblicke in die Geschichte des Ortes.

Ein Höhepunkt des Austauschs war der gemeinsame Besuch des Lycée Arbez Carme, einer Schule mit angeschlossenem Internat, das sich auf die Fachrichtungen Design und Sport spezialisiert hat. Die deutschen Schüler:innen hatten die Gelegenheit, mit angehenden Profi-Rugbyspielern zu trainieren, was für alle Beteiligten eine großartige Erfahrung war.

Zum Abschluss besuchte die Gruppe die Alpenstadt Annecy, auch bekannt als das Venedig der Alpen. Dort wurden sie durch das ehemalige Gefängnis Palais de l’Ile geführt, das während des Zweiten Weltkriegs auch von den deutschen Besatzern als Haftstätte für französische Widerstandskämpfer genutzt wurde. Die in den Stein gekratzten Nachrichten der Widerstandskämpfer berührten die deutschen Schüler:innen zutiefst.

Nach einer wunderschönen Bootsfahrt auf dem See von Annecy traten die deutschen Schüler:innen, bereichert durch zahlreiche neue Eindrücke und schöne Erfahrungen in ihren Gastfamilien, die Rückreise an.

Das Fazit aller Beteiligten wird treffend von einem Schüler zusammengefasst: „Ich würde gerne wieder an einem deutsch-französischen Schüleraustausch teilnehmen, weil ich es sehr schön fand, es sehr viel Spaß gemacht hat und ich habe sehr viel gelernt und Erfahrungen gesammelt.“

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