Stadt St. Wendel präsentiert ein runderneuertes Programm mit neuen Künstlern
Montag, 31. Oktober, 17 Uhr: Ausnahmezustand in der St. Wendeler Oberstadt rund um die Basilika. Straßen- und Schaufensterbeleuchtung erlöschen, ein eiskalter Wind zieht durch die Gassen, aus Kellerfenstern steigt farbiger Nebel auf, verzweifelte Hilfeschreie ertönen. Zombies, Geister, Zauberer, Hexen und andere düstere Gestalten greifen nach der Macht – die 4. Auflage des „Halloween in der City“ beginnt.
Bürgermeister Peter Klär und sein unerschrockenes Team haben sich einiges einfallen lassen, damit alle Gruselfans auf ihre Kosten kommen. Klär: „Die drei bisherigen Auflagen des Open-Air-Halloween-Vergnügens haben voll eingeschlagen. Diesmal präsentieren wir ein runderneuertes Programm mit tollen neuen Künstlern.“ So rocken am Wendelinusbrunnen erstmals die Electric Terror Rangers, Meister Eckart aus Ulm zeigt einen gruseligen Mix aus Magie und Fakirei, rammt sich einen Nagel in die Nase, schluckt Feuer und stolziert freudig auf messerscharfen Glasscherben einher. Derweil präsentieren die „Femmes mystiques“ an der Basilika Hexen- und Zauberlieder. An der Alten Stadtmauer machen es sich drei gefiederte Aasgeier auf einem überlangen Sarg gemütlich; zankend warten sie dort, bis sich ein schmackhafter Happen in die Nähe verirrt.
Ein riesiger Kerl stolziert durch die Stadt, begleitet von einer etwas kleineren Frau. Beide sind einer längst vergangenen Zeit entsprungen, wie Professor Oberschlau nach langer Recherche verkündet: Hier hat sich wohl Yeti, der legendäre Schneemensch, mit einer Neandertalerin angefreundet.
Vor der Basilika zeigen die drei in Berlin lebenden Feuerkünstler von Fuego Rojo eine einzigartige Kombination aus Livemusik, Feuertanz, Luft- und Bodenakrobatik, erzählen faszinierende Fabeln voller Geheimnis und Magie. Jeder Künstler erzählt seinen Teil der Geschichte mit seinem eigenen, einzigartigen Stil der Bewegung und der persönlichen Beziehung zu diesem Lebenselement, dem „Feuer“.
In der Balduinstraße können sich die Besucher an der SR1-Bühne im Halloween-Outfit fotografieren lassen und das entsprechende Foto (kostenlos!) auch gleich mit nach Hause nehmen. Damit dies auch richtig gruselig ausfällt, kann man sich vorher noch Narben, Blut, Spinnen oder ähnliches aufschminken lassen.
Klar kommt man im Halloween-Dress zur Geisterparty nach St. Wendel. Da schmecken Ochsenblut, Hexenpunch und Zombie-Geist am allerbesten. Präsentiert wird der Gruselspaß von SR 1 Europawelle. Der Eintritt zum Open-Air-Grusel ist frei. www.sankt-wendel.de