Anfang März startet der Bau einer großen Freiflächen-Photovoltaikanlage nördlich von Alsweiler. Das Unternehmen ALTUS AG beginnt dann im Auftrag der Andengold Solarparks GmbH & Co. KG mit den Arbeiten am künftigen Solarpark an den Gemarkungen „Hinter der Wolfsheck“ und „Auf dem Junkerwald“ in Alsweiler. Die Photovoltaikanlage soll sich über eine Fläche von rund 19 Hektar erstrecken und nach Ihrer Inbetriebnahme zirka 24.000.000 Kilowattstunden pro Jahr in das Stromnetz der energis Netzgesellschaft einspeisen. Diese Einspeiseleistung entspricht einem Jahresverbrauch von rund 6.700 Haushalten und einer CO2 Einsparung von 16.000 Tonnen gegenüber Kohlestrom.
„Bis 2050 will der Landkreis St. Wendel seinen Energiebedarf vollständig CO2 neutral decken. Wir unterstützen dieses Vorhaben sehr. Mit dem bereits fertiggestellten Solarpark unserer KDM (Kommunale Dienste Marpingen) in der Alsweiler Feldstraße und der neuen deutlich größeren Photovoltaikanlage nördlich von Alsweiler, leistet die Gemeinde Marpingen einen großen Beitrag dazu, dass dieser Plan aufgehen kann. Mit diesem neuen Solarpark könnten wir theoretisch den gesamten Stromverbrauch aller BürgerInnen in der Gemeinde abdecken“, sagt Bürgermeister Volker Weber. „Klimaschutz fängt im Kleinen an. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, müssen wir auf regenerative Energien setzen. Das Potenzial der Windkraftanlagen in unserer Gemeinde ist fast ausgereizt. Daher machen wir uns dafür stark, dass auf städtebaulich und landschaftskulturell geeigneten Flächen Solarparks entstehen können“, so Bürgermeister Weber.
Die Bauphase erstreckt sich über eine Zeit von voraussichtlich fünf Monaten und soll mit dem Netzanschluss am Umspannwerk in Alsweiler Anfang Juli abgeschlossen werden. Während der gesamten Bauphase ist mit verstärktem LKW-Verkehr in Alsweiler aber vor allem auf dem Feldweg von Tholey kommend zu den Straßen Rechelsberg und eventuell auch Weiherwaldstraße zu rechnen. Auch längere und kurzfristige Sperrungen des Feldweges sind möglich.