In einem Jahr, das weiterhin von den Auswirkungen der Pandemie dominiert wurde, zeigt sich die Bank 1 Saar einmal mehr als verlässlicher Partner der saarländischen Bildungslandschaft.
Weihnachtliche Spende mit Nachhaltigkeitseffekten
Bereits seit nunmehr sechs Jahren erhalten immer zu Weihnachten zwei Umwelt-Förderprojekte zu gleichen Teilen insgesamt 10.000 Euro von der Bank 1 Saar. Diese werden unter den Kriterien des Großprojektes „Erlebnis Umwelt – wir schaffen Platz für Naturentdecker“ vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz im Saarland vorgeschlagen. Die Bank hatte sich damals dazu entschlossen, auf die allgemeine Geschenkepraxis zu Weihnachten zu verzichten, dafür aber etwas zu fördern, was der Allgemeinheit auf lange Sicht gesehen zu Gute kommt. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche im Saarland über gemeinnützige und kreative Initiativen für den Schutz von Natur und Umwelt zu
sensibilisieren.
„Was wir beim Start vor sechs Jahren als Aufruf ‚Spenden statt Geschenke‘ initiiert haben, ist heute bereits zur saarlandweit wirksamen multidimensionalen Aktion in der Vorweihnachtszeit geworden. Wir schenken damit Freude, danken den Menschen in der Region, fördern das Allgemeinwohl und investieren gleichzeitig auch in die Zukunft. Unsere finanziellen Beiträge dienen als wertvolle Grundlage für die Bildung von Kindern und Jugendlichen in Sachen
Umwelt- und Naturschutz“, so Carlo Segeth, Vorstandsvorsitzender der Bank 1 Saar bei der Überreichung der Spendenschecks an die Vertreter der beiden Organisationen.
Förderung für saarländische Umwelt- und Naturschutzprojekte
Gerne waren Dieter Simon von „Waldritter e. V.“ und Daniel Wack von „Grüne Pause e. V.“ nach Saarbrücken ins Umweltministerium gekommen, um ihre Weihnachts-Schecks entgegenzunehmen. Der Minister für Umwelt- und Verbraucherschutz im Saarland, Reinhold Jost, überreichte gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Bank 1 Saar, Carlo Segeth, jeweils einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro an die beiden Vereinsvertreter.
Minister Jost würdigte die Initiative der Bank 1 Saar, die sich für die kulturelle Bildung der nachwachsenden Generation im Saarland engagiert. „Denn es ist elementar wichtig, dass gerade im Kindesalter bereits Wissensgrundsteine gelegt und Sensibilitäten geweckt werden, die als beste Voraussetzungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Natur dienen“, so der Minister. „Hier sind Fördergelder sehr gut investiert. All die Projekte, die wir bislang gemeinsam mit der Bank 1 Saar im Rahmen dieser Weihnachtsspendeninitiative begleiten durften, erbrachten sehr schöne Ergebnisse für die Allgemeinheit und auch unvergessliche Erlebnisse für die Kinder und Jugendlichen, die sie umsetzen durften.“ Bankchef Segeth betonte in seinen Grußworten neben der Freude über die beiden neuen
interessanten Förderprojekte auch ein großes Dankeschön an die Mitglieder, Kunden und Geschäftspartner der Bank 1 Saar, denn sie haben die Entscheidung „Spenden statt Geschenke“ von Anfang an mitgetragen. „So konnten wir ein beispielgebendes Großprojekt aus der Taufe heben und können dies auch in besonderen Zeiten, wie wir sie gerade erleben, aufrechterhalten“, so Segeth weiter in seinen Ausführungen.
Netzwerk für erlebnispädagogische Bildungseinrichtungen
Mit nunmehr 12 geförderten Umwelt-Projekten erstreckt sich das finanzielle Engagement der Bank über das gesamte Bundesland. Mit der Zeit entstand ein immer dichteres Netz von Stationen, wo Umwelt- und Naturschutz sichtbar wird. „Es ist sehr schön und macht auch stolz, wenn man an saarländischen Orten vorbeikommt, in denen die von uns geförderten Projekte auch für die gesamte saarländische Gesellschaft sichtbar werden – wenn im Endeffekt nicht
nur die junge Generation eine Förderung erhält, sondern auch die älteren Generationen durch diese Initiativen davon profitieren“, so die einhellige Meinung von Umweltminister und Vorstand der größten Genossenschaftsbank im Saarland.
Von Nord nach Süd entlang der Blies
In diesem Jahr verteilen sich die beiden Spendenschecks von Nord nach Süd entlang der Blies. Ein Scheck in Höhe von 5.000 Euro geht in den Kreis St. Wendel, nach Steinberg-Deckenhardt in das außerschulische Bildungszentrum „Waldritter e. V.“. Dort werden wald- und erlebnispädagogische Programme für Kinder und Jugendliche angeboten. „Die Spende der Bank 1 Saar ermöglicht uns die Renovierung und den Ausbau der Infrastruktur unseres Bildungscamps sowie das Angebot von Ferienaktivitäten – in Zeiten von Corona eine besonders große Herausforderung. Geplant sind z.B. der Bau von Nistkästen, das Pflanzen von Klimabäumen oder auch gemeinsames Müllsammeln, was leider trotz vieler Appelle zur Müllvermeidung immer noch notwendig ist“, so Dieter Simon, Vertreter des Vereins „Waldritter e. V.“, als er stolz den 5.000-Euro-Scheck aus den Händen von Minister und Bankvorstand entgegennahm.
Ein ebenso freudiges Lächeln ging über das Gesicht von Daniel Wack, vom Eichelberger Hof Wack, einem Biolandhof im Mandelbachtaler Ortsteil Ommerheim aus dem Biosphären-Reservat Bliesgau, denn dort ist der gemeinnützige Verein „Grüne Pause e.V.“ beheimatet. „Diese Spende ermöglicht, für Schulklassen ein kostenfreies Angebot der
Bauernhofpädagogik anzubieten – auch hierbei stehen wir vor der großen Aufgabe, dies nach den Vorgaben einer Corona-Vorsorge auszurichten. Außerdem müssen wir dringend notwendige Ausbesserungen am Unterrichtszelt vornehmen, die durch die letzten Stürme verursacht wurden. Des Weiteren stehen die Renovierung und Erweiterung der sanitären Anlagen an – wir können die Spende also sehr gut einsetzen. Die Resonanzen bestätigen uns, dass es sich lohnt, in unsere Jugend zu investieren und so Nachhaltigkeit zu erzeugen, die auch in den einzelnen Familien ihre Wirkung erzielt“, so Daniel Wack, gleichzeitig auch Vorsitzender des Vereins „Grüne Pause e.V.“ aus dem Mandelbachtal. So könnte wohl nach und nach aus einem „…Platz für Naturentdecker“, wie es im Projektslogan formuliert ist, ein guter Platz für alle werden, die auch in Zukunft gerne in ihrer Region leben.