Die Landesregierung hat aufgrund der Schadensereignisse durch die schweren Unwetter Ende Mai und Anfang Juni eine Maßnahmenpaket beschlossen, das unter anderem auch finanzielle Hilfen für die Privatschäden der von den schweren Überschwemmungen in den Schadensgebieten betroffenen Bürgerinnen und Bürger vorsieht. Die betroffenen Schadensgebiete sind nun ausgewertet und wurden nach den weiteren Unwettern erweitert. Der Ministerrat hat dem Maßnahmenpaket in Höhe von insgesamt einer Million Euro für die betroffenen Orte zugestimmt, einschließlich der Möglichkeit einer nachträglichen Erweiterung der betroffenen Orte.
„Das Unwetter hat auch in unserem Landkreis zahlreiche Dörfer stark getroffen. Wenn man selbst betroffen ist, sieht man diese Ereignisse wieder ganz anders. Das kann ich als Ortsvorsteher von Kastel bestätigen, wo besonders viele Menschen Schaden zu beklagen haben. Insgesamt sind allein in diesem und im letzten Jahr so viele Menschen im Saarland betroffen, dass allen klar sein muss: Der Klimawandel ist da und er ist eine Bedrohung für uns alle“, sagt der SPD-Landtagsabgeordnete aus Kastel Dr. Magnus Jung. „Daher bin ich froh, dass die Landesregierung schnell reagiert hat und nun die Schadensgebiete nach weiteren schweren Unwettern erweitert wurden. Damit wird auch den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis St. Wendel geholfen. Die finanzielle Unterstützung deckt zwar nicht die Schadenssumme ab, dennoch ist sie für die Schäden von Privatleuten eine Hilfe.“
Das Maßnahmenpaket der Landesregierung wurde um folgende Gemeinden, Stadt- und Ortsteile im Landkreis St. Wendel erweitert:
– Hasborn-Dautweiler (Gemeinde Tholey)
– Kastel (Gemeinde Nonnweiler)
– Marpingen (Gemeinde Marpingen)
– St. Wendel-Kernstadt, Winterbach, Bliesen und Urweiler
– Hofeld-Mauschbach und Baltersweiler (Gemeinde Namborn)
„Die Unwetter haben uns gezeigt, dass es jeden treffen kann, daher wurde eine nachträgliche Erweiterung um weitere betroffene Orte offen gelassen“, erklärt Jung.