Apple springt auf den KI-Zug auf – wird sich das Unternehmen hervorheben?

Künstliche Intelligenz ist die Technologie, an der zurzeit mit am meisten gefeilt wird. Viele große Technologiekonzerne haben bereits einige KI-gestützte Tools auf den Markt gebracht. Als erfolgreiche Beispiele sind hier vor allem ChatGPT von OpenAi, Amazons Alexa, Microsofts Copilot und Googles Bard zu nennen. Das Unternehmen Apple, das in Sachen Technologie sonst so oft die Nase vorn hat, hat beim Thema Künstliche Intelligenz etwas getrödelt. Das soll sich allerdings ändern. Tim Cook, CEO von Apple, gibt an, dass erhebliche Investitionen getätigt werden, um mit der Konkurrenz mitzuhalten. Oder wird Apple seine Mitstreiter vielleicht schon bald im Schatten stehen lassen?

Siri und weitere KI-gestützte Funktionen von Apple

Natürlich hat Apple bislang nicht vollkommen auf den Einsatz von KI in seinen Geräten verzichtet. Die Apple-Watch verfügt über eine Unfallerkennung und eine EKG-Funktion, die jeweils auf intelligenten Technologien basieren. Darüber hinaus können Nutzer von iPhone, iPad und Co. den digitalen Assistenten Siri nutzen. Mit dieser eingebauten Software braucht es nicht mehr als die eigene Stimme, um Personen anzurufen, Nachrichten zu senden oder eine Internetsuche zu starten.

Solche intelligenten Assistenten werden bereits seit Jahren in verschiedenen Branchen verwendet. Online-Plattformen wie LeoVegas nutzen Chatbots beispielsweise, um Kunden schnelle und effektive Hilfe zu ermöglichen. Viele Anliegen können durch automatisierte Verfahren geklärt werden oder es wird eine gezielte Filterung vorgenommen, um den Kunden mit dem passenden Mitarbeiter zu verbinden.

Heute ist mit KI noch deutlich mehr möglich. Die Rede ist von generativer KI, womit also, wie der Name vermuten lässt, neue Inhalte erstellt werden können. ChatGPT ist auf diesem Gebiet der absolute Vorreiter. Apple hingegen kann hier noch nicht wirklich etwas vorweisen, “habe aber einiges in Planung”, so Tim Cook.

Ajax und Chatbot Apple GPT

Apple wird bei vielen Menschen mit neuen technologischen Trends verbunden. Umso erstaunlicher ist es, dass das Unternehmen in Hinblick auf die KI der Konkurrenz deutlich hinterherhinkt. Doch eine Aufholjagd ist in Planung und die ist Apple rund eine Milliarde Dollar wert.

Das Kind hat bereits einen Namen – Ajax heißt das Sprachmodell und auch einen hauseigenen Chatbot GPT hat das Unternehmen bereits entwickelt. Damit sollen nicht nur vollständig neue Funktionen ergründet, sondern auch vorhandene Produkte optimiert werden. Ganz vorne mit dabei ist der Sprachassistent Siri. Es ist zu erwarten, dass wir in naher Zukunft mit einem generativen Apple-Chatbot rechnen können. Das würde bedeuten, dass Siri Sätze vervollständigen und neue Inhalte generieren kann.

Apple möchte KI auch in anderen Apps vermehrt einbringen. So soll Apple Music künftig personalisierte Wiedergabelisten erstellen – eine praktische Funktion, die die KI-affine -Plattform Spotify schon seit geraumer Zeit bietet.

Die Umsetzung von KI – im Gerät oder cloudbasiert?

Wenn es um die konkrete Umsetzung von generativer KI geht, gibt es bei Apple noch einige Fragen zu klären. Insbesondere wird derweil diskutiert, ob die Technologie direkt in den einzelnen Geräten verbaut werden soll oder eine cloudbasierte Option gewählt wird. Beide Varianten bringen ihre eigenen Vor- und Nachteile mit. So ist die Integration in den Geräten deutlich schneller umsetzbar und auch in Hinblick auf den Datenschutz und die Privatsphäre würde diese Option punkten. Eine cloudbasierte Lösung hingegen bietet mehr Spielraum, gibt Raum für Entwicklungen und wäre allgemein flexibler. Denkbar ist daher auch eine Kombination beider Varianten.

Wird Apple bald wieder auf der Überholspur sein?

Abschließend bleibt die Frage bestehen, ob die Investition von einer Milliarde Dollar ausreichend sein wird, damit es Apple an der Konkurrenz vorbei schafft und wieder die Nummer 1 in Sachen Techno-Trends wird. Dies ist fraglich. Schließlich hat das Unternehmen aktuell Entwicklungen geplant, wobei es sich keinesfalls um komplett neue Funktionen handelt. Generative KI-Tools wurden von anderen Konzernen bereits erfolgreich auf den Markt gebracht. Apple wird es vermutlich schaffen, nachzuziehen, aber ob sich durch Besonderheiten hervorheben wird, ist anzuzweifeln. Allerdings weiß das Unternehmen auch, seinen Kundenstamm zu überraschen. Es bleibt also abzuwarten, ob Apple in Zukunft das KI-Rennen gewinnen wird.

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