Nonnweiler. Wirtschafts- und Verkehrsministerin Anke Rehlinger stellte am Donnerstag, 16. März, gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Nonnweiler, Dr. Franz Josef Barth, das Projekt zur Straßenraumgestaltung der Ortsdurchfahrt Nonnweiler vor. Rehlinger: „Die Ortsdurchfahrt der Gemeinde Nonnweiler wird komplett umgebaut: Wir erneuern nicht nur die Verkehrsanlagen von Grund auf, sondern gliedern auch den Verkehrsraum neu. So verbessern wir die innerörtlichen Verkehrsverhältnisse und damit die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer.“
Unter Federführung der Gemeinde Nonnweiler wird das Großprojekt zusammen mit dem Landesbetrieb für Straßenbau umgesetzt. In drei Bauabschnitten werden Kanal und Wasser neu verlegt, Straßen und Gehwege neu gebaut und das Teilstück des Primstal-Radwegs optimiert. Der Radverkehr wurde bisher mit dem motorisierten Verkehr auf der L149 R Trierer Straße geführt. Durch die Anordnung von Schutzstreifen im Steigungsbereich und einer geänderten Führung durch die wenig befahrene Gemeindestraße „Auf der Geig“ wird der Primstal-Radweg wesentlich aufgewertet und die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger gewährleistet.
Für Bürgermeister Dr. Franz Josef Barth ist die Maßnahme ein wichtiger Bestandteil des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes der Gemeinde Nonnweiler: „Die Erneuerung der Ortsdurchfahrt zwischen den Knotenpunkten Nonnweiler-Süd und Nonnweiler-Nord ist die größte Straßenbaumaße der letzten Jahre in unserer Gemeinde. Neben den notwendigen Erneuerungen der Ver- und Entsorgungsanlagen wird das Ortsbild von Nonnweiler aufgewertet und die Wohnqualität deutlich gesteigert.“
Auch das Gesamterscheinungsbild der Ortsdurchfahrt Nonnweiler soll optisch aufgewertet werden. Daher umfasst die Planung über den Verkehrsraum hinaus auch flankierende städtebauliche Maßnahmen. Die Gemeinde Nonnweiler beabsichtigt in diesem Zusammenhang auch eine gemeindeeigene Fläche im Bereich der Kirche neu zu gestalten und markierte Parkplätze auszuweisen.
„Wir haben in den nächsten Jahren viel vor in Nonnweiler. Aber ich bin mir sicher, dass sich die Investitionen in die Ortsdurchfahrt lohnen werden. Wir gewährleisten hier einen besseren Verkehrsfluss und stellen die funktionalen und sozialen Anforderungen und Wünsche der Anlieger und Bürger sicher“, so Verkehrsministerin Anke Rehlinger.
Die Baukosten des Projektes belaufen sich auf insgesamt 3,5 Mio. Euro. Davon trägt der Landesbetrieb für Straßenbau 1 Mio. Euro und die Gemeinde 2,5 Mio. Euro.
Die Bauzeit der drei Bauabschnitte beträgt insgesamt knapp 2,5 Jahre. Der Zuschlag zur Durchführung der Gemeinschaftsmaßnahme wurde an die Bauunternehmung Max Düpre GmbH aus Hermeskeil erteilt.