Nach mehreren Verschiebungen aufgrund der Corona-Pandemie können die geplanten Feierlichkeiten zum 800-jährigen Jubiläum nun endlich stattfinden. Die erste Etappe beginnt in diesem Jahr mit dem Mittelalterlichen Jubiläumstreiben auf der Liebenburg vom 28. bis zum 30. Juli.
Ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Akteuren rund um die Burg erwartet die Besucher. Am Freitag, den 28. Juli, wird das Fest nach der Eröffnungsrede um 19.30 Uhr mit einem Salut der Schützen von den Burgmauern aus eingeleitet. Anschließend gibt die Musikgruppe „Pipes’n’Strings“ ein Konzert. Ein Leuchtertanz und eine Lichtershow bilden den Abschluss des Programms für den Freitag.
Am Samstag beginnt das Treiben um 14.00 Uhr mit dem Auftritt der K-Town Pipe Band, einer regionalen Dudelsackformation. Es gibt viel zu erleben und zu erkunden, da sich die Lager mit zahlreichen Angeboten und Aktionen über das gesamte Burgareal erstrecken. Neben Speisen und Getränken erwarten die Gäste Lederwaren, Gewandung, Schmuck und vieles mehr. Falkner, Zeidler (Imker) und Bogenschießen stehen ebenfalls auf dem Programm und sorgen für Unterhaltung für Groß und Klein. Das Treiben endet an diesem Tag gegen 22.30 Uhr.
Das Sonntagsprogramm beginnt um 11.00 Uhr und endet um 18.00 Uhr. Als Höhepunkt wird die Tanzgruppe „La Volte“ Tänze aus der Renaissance-Zeit aufführen. Möglicherweise gibt es auch noch die eine oder andere Überraschung für den Sonntag. Es war uns wichtig, dass nicht nur das Mittelalter der Burg in den Aktionen zum Ausdruck kommt, sondern auch die restliche Zeit bis zu ihrem Ende im Jahr 1677.
Die zweite Etappe der Feierlichkeiten ist für das Jahr 2024 geplant. Eine Ausstellung mit Exponaten aus den reichen Funden der Ausgrabungen Ende des 20. Jahrhunderts wird präsentiert. Wissenschaftler werden Vorträge zu Themen wie Baugeschichte, urkundliche Ersterwähnung und Heiztechniken auf der Burg anhand von Kachelfunden halten. Außerdem ist eine Burgbelebung durch die Mittelaltergruppe „Vuozvolc“ geplant, die das Leben während der Erbauung der Burg darstellt – sozusagen ein hautnahes Erleben des hochmittelalterlichen Lebens.
Quelle: Gemeinde Nohfelden