Bei der Jugendfeuerwehrgruppe des Löschbezirks Primstal, Gemeinde Nonnweiler, stand ein „Berufsfeuerwehrtag“ auf dem Ausbildungsplan. Tatsächlich handelte es sich um einen 24-Stunden-Dienst, der sich am Arbeitsbetrieb der Berufsfeuerwehr orientierte. Den Jugendlichen sollte ein realitätsnaher Einblick in die Anforderungen vermittelt werden, die an die Tätigkeit eines professionellen Feuerwehrangehörigen geknüpft sind. Nicht zuletzt sollte auch der Teamgeist der Jugendlichen gefördert werden.
Folglich mussten die Teilnehmer innerhalb des „regulären Dienstbetriebs“ mit theoretischer und praktischer Ausbildung sowie Fahrzeug- und Gerätepflege unerwartet zu inszenierten Einsätzen ausrücken, natürlich stets in Begleitung und unter Aufsicht ihrer Betreuer. Diese hatten den gesamten Ablauf akribisch geplant und vorbereitet.

Sowohl Löscheinsätze mit simuliertem Rauch als auch inszenierte technische Hilfeleistungen, zum Beispiel bei einem Verkehrsunfall, mussten abgearbeitet werden.
Die Kids waren stets mit Eifer bei der Sache. Allen bot sich eine Gelegenheit, die bereits erlernten Kenntnisse und Fertigkeiten unter Beweis zu stellen, sei es bei der Befreiung einer eingeklemmten Person oder beim Löschen eines außer Kontrolle geratenen Lagerfeuers.
Weiterer Höhepunkt war ein Flächenbrand, der gemeinsam mit den Jugendfeuerwehrgruppen aus Braunshausen und Kastel erfolgreich bekämpft wurde.
Angesichts des abwechslungsreichen Programms mit zahlreichen Spannungseffekten konnte es niemandem langweilig werden.
Am Ende ernteten die Kids viel Lob von ihren Ausbildern.