20 Jahre „Tour de Fair“ – Weltladen-Radler machen erstmals Station in St. Wendel

Die Weltladen-Radler der "Tour de Fair" machen bald Station in St. Wendel und besuchen dort den Eine-Welt-Laden (Foto: Manfred Wimmer)

Seit zwei Jahrzehnten findet die Veranstaltung „Tour de Fair“ statt, bei der jährlich Weltladen-Betreiber aus verschiedenen Regionen der Bundesrepublik zusammenkommen, um die Idee des Fairen Handels zu fördern. In diesem Jahr erreicht die „Tour de Fair“ erstmals das Saarland und dauert vom 31. Juli bis zum 6. August. Während eines siebentägigen Fahrradmarathons bewältigen die rund 30 Teilnehmer eine Strecke von fast 300 Kilometern, die sie von Homburg über St. Wendel, Losheim, Dillingen, Saarlouis und Saarbrücken bis nach St. Ingbert und Neunkirchen führt. Dabei besuchen sie die Weltläden in der Region, um ihre Botschaft des fairen Handels zu verbreiten.

Ein besonderes Highlight erwartet die St. Wendeler Bevölkerung am Dienstag, 1. August, im Eine-Welt-Laden in der St. Wendeler Beethovenstraße 1. Von 10 Uhr bis 16 Uhr findet hier ein herzliches Willkommensfest statt, bei dem gegen 14 Uhr die Radler der „Tour de Fair“ erwartet werden. Gleichzeitig informiert der Landkreis Sankt Wendel über seine eigenen Aktivitäten auf dem Weg zum Fairen Landkreis. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem Fest teilzunehmen.

Hintergrund:

Die rund 900 deutschen Weltläden setzen den Fairen Handel gemäß den zehn Kriterien der World Fair Trade Organization (WFTO) um. Diese Kriterien umfassen unter anderem die Gewährleistung besserer Absatzmöglichkeiten für Produzentinnen und Produzenten im globalen Süden zu fairen Preisen. Der Faire Handel zeichnet sich durch eine klare Ausrichtung auf langfristige Geschäftsbeziehungen statt kurzfristiger Profitorientierung aus. Weitere Merkmale des Fairen Handels sind faire Arbeitsbedingungen, Gleichberechtigung sowie Umwelt- und Mitweltschutz. Gerhard Werum vom Weltladen Dieburg, einem der Organisatoren der diesjährigen „Tour de Fair“, betont, dass Menschen zunehmend Wert darauf legen, die Herkunft und Produktionsbedingungen der Waren, die sie konsumieren, zu hinterfragen. Dabei spielt es für viele eine wichtige Rolle, dass diese unter fairen Bedingungen hergestellt wurden.

Mehr Informationen zur „Tour de Fair“ finden Interessierte unter www.tour-de-fair.de.

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