Update der Gemeinde Marpingen

2 Monate nach dem Tornado: Die aktuelle Lage in Urexweiler

Vor zwei Monaten richtete ein Tornado in Urexweiler innerhalb weniger Minuten große Schäden an (Foto: Lukas Becker, Feuerwehr)

Umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer, beschädigte Autos – wenige Minuten reichten aus, um eine solche Schneise der Verwüstung in Urexweiler zu hinterlassen, als am 17. November 2022, ein bestätigter Tornado der Kategorie 1 die Gemeinde überraschte und über den Ortsteil fegte.

Betroffen waren Teile der Illingerstraße und Grubenstraße. Bürgermeister Volker Weber war seitdem mehrmals vor Ort und hat sich mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern ausgetauscht. Gut zwei Monate nachdem Ereignis in Urexweiler gibt es erfreuliche Nachrichten: Die Schäden an den Gebäuden sind so weit behoben. Vereinzelt geht es noch um die Räumung von beispielsweise umgestürzten oder entwurzelten Bäumen auf den Anwesen der BürgerInnen.

Dies hat aber unterschiedliche Gründe: zum Beispiel ist die Räumung der Bäume und des Geästs jahreszeitbedingt, auf Wunsch der betroffenen EigentümerInnen, verschoben worden, da es zum Teil Bereiche gibt, wo das Ausmaß der Zerstörung so groß sei, dass diese auf die Schnelle und aufgrund der Witterung gar nicht zu bewältigen sei und die Betroffenen deshalb bis ins Frühjahr warten wollten. Zum anderen gibt es auch Fälle, wo es einen größeren Klärungsbedarf gäbe, weil der Zugang zum Gelände unter anderem schwierig sei oder der Naturschutz bei der Räumung eine Rolle spiele. „Die Zusage seitens der Gemeinde, dass Container zu einem späteren Zeitpunkt kostenlos zu Verfügung gestellt werden, stehe noch“, betont Bürgermeister Volker Weber.

Darüber hinaus liegen vereinzelt am Illbach bzw. quer über dem Bachbett, an schwer zugänglichen Stellen, noch immer entwurzelte Bäume samt Wurzelteller. Gemeinsam mit den Anliegern, mit dem Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz sowie dem Entsorgungsverband Saar ist die Gemeinde bestrebt aktuell eine Lösung zu finden, um das Ast- und Stammmaterial zu entfernen.

Nach dem jetzigen Kenntnisstand der Verwaltung müssten die meisten Versicherungen schon am Folgetag des Wirbelsturms reagiert haben und sollten im Zuge dessen auch fast alle tätig geworden sein. Bei Problemen mit den Versicherungen stand die Gemeinde den Betroffenen zur Seite und war stehts bemüht unkonventionell zu helfen!

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